Was nehme ich mir persönlich für 2023 vor?

 Ich möchte in 2023 mit meinen Kolleg*innen durch Experimente herausfinden, wie das Orga-Design für eine höchst performante Produktlieferkette im Business-Intelligence-Bereich auszieht.

Seit einiger Zeit bin ich als Prozessmanager aktiv und  begleite Führungskräfte und Teams, die innerhalb einer Wertschöpfungskette zusammenarbeiten. Diese Rolle ist vollkommen neu für mich. Ich konnte zwar von meinen vorherigen Rollen, als systemischer Coach, Projektleiter,  Scrum-Master und Kanban-Coach  profitieren, aber dennoch bin ich mitten in der Lern-Zone. Ich schärfe immer noch meine Aufgaben. Es ist ein Experiment. 

Im Februar letzten Jahres wählten meine Kolleg*innen mich in die Rolle und schickten mich auf die Reise. Ich möchte an dieser Stelle meiner Chefin Alexandra  Hess und Kolleg*innen danken, die mich auf der bisherigen Reise nahezu perfekt begleitet haben.

In der Rolle ist es meine Aufgabe, zusammen mit den technischen und inhaltlichen Verantwortlichen, die Wertschöpfung einer Produktlieferkette zu sichern bzw. zu optimieren. Eine Produktlieferkette besteht dabei aus Business-Intelligence-Produkten, wie Datenprodukten, Reports und KI-Algorithmen, die von spezialisierten, möglichst autonom agierenden DevOps-Teams entwickelt werden. 

Ich arbeite im Führungsteam zusammen mit Product-Ownern und Domain-Leads und bin verantwortlich für den Veränderungsprozess. Als Prozessmanager mache ich die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette transparent und analysiere Probleme und Bottlenecks. Ich entwickle Hypothesen, Maßnahmen und starte zusammen mit meinen Kolleg*innen Experimente, um letztendlich das primäre Ziel, das vereinbarte Lieferversprechen der Produktlieferkette bestmöglich zu erfüllen.

 

Was nehme ich mir nun für 2023 persönlich vor?

In meiner neuen Rolle als Prozessmanager möchte ich in erster Linie herausfinden, welche Fähigkeiten und Kenntnisse ich benötige, um noch effektiver und wirksamer zu sein.  Ich möchte außerdem herausfinden:

• welches Organisationsdesign benötigt wird

• und welche Mindeststandards für und zwischen den Teams erforderlich sind 

damit innerhalb einer Produktlieferkette die Teams, die bestmöglichen Business-Intelligence-Produkte für das Automatisieren von Geschäftsprozessen entwickeln können. 

In diesem Jahr möchte ich mich daher intensiver mit Domain Driven Design, den Team-Topologien von Matthew Skelton und dem Google-Site-Reliability-Engineering beschäftigen. Aus meiner Sicht ist es wichtig, ein Organisationsdesign zu finden, das dem Viable System Model ähnelt. Dieses Model einer Organisation ist selbstheilend, resilient und überlebensfähig. Es gilt eine Balance zwischen maximal autonom agierenden Dev-Ops-Teams und bestmöglicher Wertschöpfung innerhalb einer Produktlieferkette zu finden. Ziel dieser Organisation sollte es sein, dass Probleme innerhalb der Teams und innerhalb der Produktlieferkette schnellstmöglich behoben werden können. Eine perfekte Welt ohne bzw. mit sehr wenigen Fehler gibt es nicht, es braucht neue Ansätze mit den Fehlern umzugehen.

Das ist mein Ziel für 2023, ich möchte mit meinen Kolleg*innen durch Experimente herausfinden, wie das Orga-Design für eine höchst performante Produktlieferkette im  Business-Intelligence-Bereich auszieht. Mir ist klar, dass das ein sehr hoch gestecktes Ziel ist. Ich glaube fest daran, dass wir es gemeinsam schaffen können.

Etwas Wichtiges: Die gesamten Ideen und Gedanken dieser Homepage spiegeln ausschließlich meine Sicht und nicht notwendigerweise die Sicht meines Arbeitgebers OTTO GmbH & Co KG wieder.